Genauso einfach wie es nach Kasachstan hinein ging, ging es zum Glück auch wieder hinaus. Nach 2 Stunden waren die Grenzkontrollen beendet und wir befuhren russischen Boden. Damit haben wir zugleich den letzten Grenzübergang für die kommenden 15000 km überstanden. In den letzten Wochen zitterten wir jedem Grenzübergang entgegen. Deshalb waren wir froh, Zollbeamten und Grenzern zum letzten Mal "Tschüss" sagen zu können.
Nach rund 300 Kilometern erreichten wir Samara in Russland. Eine Stadt mit ca. 1,1 Millionen Einwohner, die direkt an der Wolga liegt.
Da unsere sauberen Klamotten zur Neige gingen, legten wir dort einen zweitägigen Stop ein. Im Hotel, nur 300 Meter von der Wolga entfernt, wuschen wir dann den kasachischen Sand aus den Sachen. Da wir das Hotelzimmer, während wir die Sachen trockneten, sowieso nicht betreten konnten, erkundeten wir die Stadt und die kilometerlange Wolgapromenade. Das Hotel erwies sich als absoluter Glücksgriff. Es war günstig, neu eingerichtet und auch das kostenlose Frühstück war ungewöhnlich üppig und lecker.
Die Stadt selbst präsentierte sich als typisch russische Touristenstadt. Sie war gepflastert von Monumenten, sowjetischen Bronzestatuen und Hotels.
"Die Wolgatreidler", Ilja Repin |
Товарищ Сухов! |
Stalins Bunker war leider geschlossen :( |
'DeMotivator' - ein passender Name für einen Schlagstock |
Tatarstan! |
Filmabend |
Unsere letzte Nacht im Zelt verbrachten wir noch bei 30 °C. Dieses Mal kletterte das Thermometer jedoch nicht über 7 °C und wir benutzten zum ersten Mal unsere Schlafsäcke.
Am Morgen ging es auf nagelneuen Straßen weiter Richtung Nowosibirsk.
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